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EN54-4/A2 Netzladegeräte (Energieversorgungseinrichtungen) Laut
dem Gesetzgeber müssen Netzgeräte in Europa, die in Brandschutzsysteme
eingesetzt werden, den Anforderungen der EN54-4/A2 entsprechen.
Netzgeräte, die daher im Brandschutz Anwendung
finden, z.B. zur Versorgung von Lineare Rauchmelder,
Rauchansaugsysteme, automatische Wähleinrichtungen, Rauchabzugs- und
Belüftungssteuerungen oder akustische Signalgeber, müssen daher die
Konformität gemäß der EN 54-4 über eine Anerkennung durch eine
akkreditierte Prüf- und Zertifizierungsstelle (PüZ) nachweisen und
durch ein EG-Konformitätszertifikat bescheinigen. Desweiteren stehen OEM-Ausführungen als Netzladeteilplatine und mit Berührungsschutz gemäß der VDE 0100 zur Verfügung. C-TECs EN54-4/A2 Netzladegeräte
Hauptmerkmale der EN54-4 Netzladegeräte
OEM-Ausführungen / Netzladegeräte als Platine mit und ohne Schutzkäfig Die
oben beschriebenen, geprüften und anerkannten Netzladegräte sind auch
für den Einsatz in kundenspezifische Gehäuse für die Erstausrüstung
vorgesehen. Die OEM-Ausführungen stehen aber auch mit Schutzkäfig zur Verfügung. Der Käfig dient zum Personenschutz vor elektrischen Schlag und entspricht den Anforderungen der VDE 0100 Teil 410, der einen Rundumschutz um die Bereiche mit Netzspannung bzw. Hochspannung fordert. C-TEC Netzladegräte trennen von ihrer Entwicklung her strikt zwischen den Hochspannungs- und Kleinspannungsbereichen. Die Anschlüsse für den Netzanschluss auf der einen und auf der gegenüberliegenden Seite die Anschlüsse für Ausgang, Akkus, Störungsrelais, Temperaturschalter und dem C-TEC-Protokoll sind daher grundsätzlich vom Design her getrennt. Somit bildet der Schutzkäfig quasi einen Vollschutz, d.h. nachdem der qualifizierte Elektriker / Facharbeiter die Netzspannung angeschlossen und den Schutzkäfig ordentlich wieder eingebaut hat, ist der gefährliche Bereich gegen eine unbeabsichtigte Berührung verschlossen. Dies schließt den eigentlichen Netzanschluss aufgrund des Designs mit ein! Der Kommunikationstechniker, der danach die Zusatzgeräte einrichtet und wartet ist somit gegen einen möglichen Schlag geschützt. Dem Erstausrüster stellen wir für das Projekt notwendige Nachprüfungen unsere bereits vorliegenden VdS-Berichte gerne dem Prüflabor zur Verfügung. Fragen Sie uns per E-Mai Info@c-tec-germany.de nach den Details Wichtiger Hinweis zu Akkus für die
Notstromversorgung der Netzladegeräte / Akkus, die über 6 Monate
gelagert wurden Diese Netzladegeräte sind
Schaltnetzgeräte gemäß der EN 54-4/A2 und messen als solche höchstgenau
den internen Akkuwiderstand auf den Bruchteil eines Ohms. Die
Schwellwertgrenze ist eine Funktion der EN 54-4 und darf als solche
nicht geändert werden, andernfalls wäre es keine zertifizierbares
Netzgerät. Akkus, die über lange Zeiträume vor der Verwendung gelagert
werden (dies trifft vor allem auf neue Akkus zu!), erleiden eine
progressive Verschlechterung des Innenwiderstandes, desto länger sie
nicht wieder aufgeladen werden.
Entgegen der verbreiteten Annahme wird diese
Verschlechterung nach der Wiederaufladung NICHT wiederhergestellt. Um
die Leistung eines derartigen Akkus wieder aufzubauen, MUSS der Akku
mehrmals entladen und geladen werden (nicht nur ein einmal) und jeder
Ladevorgang wird eine Reduzierung des Innenwiderstandes zeigen. Wird
also ein solcher Akku angeschlossen UND ein Fehler angezeigt UND keine
Gegenmaßnahme ergriffen UND angenommen, dass der Fehler sich von selbst
aufhebt, wird er dies NICHT tun! In derartigen Fällen ist nicht das
Ladegerät defekt - sondern der Akku bzw. die Akkus. Zu den weiteren (nicht-EN-54) Netzteilen gehören:- BF375M 1 A reguliertes Netzgerät für allgemeine AnwendungenDas BF375M ist ein Netzgerät für allgemeine Anwendungen im Netzbetrieb und regulierten 24 V DC sowie einem eingebauten Relais. Es besitzt drei Betriebsanzeigen (Netz EIN, Fehler Batterie/Spannungsversorgung und angesteuerter Ausgang), und zwei Eingänge (Ansteuerung und Freischaltung). Beide Eingänge benötigen eine Steuerspannung von 5 – 27 V DC 1 mA und können dazu benutzt werden, damit das eingebaute Relais seine Ausgangsspannung EIN bzw. AUS schaltet. Diese Eigenschaften sowie die leistungsstarke Funktion zur Fehlerüberwachung (Batteriefehler, Netzfehler und Fehler bei ausgelöster Sicherung werden alle gemeldet) machen das BF375M zu einem der vielseitigsten 1 A Netzgeräte am Markt. Optional lassen sich auch Back-Up- Batterien einsetzen, um die Ausgangsspannung aufrechtzuerhalten. Die geringe Stromaufnahme des Netzteils ermöglicht die Installation mehrerer BF375M in einem gemeinsamen System ohne die Batteriebereitschaftszeit der Hauptzentrale zu beeinflussen. Ein Netzgerät direkt am Versorgungsort zu installieren erspart zusätzliche und teure Verkabelungen, reduziert das Risiko Spannungsabfall, erhöht die Flexibilität und mindert das Risiko eines Gesamtausfalls des Systems. BF377 2 A unreguliertes Netzgerät für Feststellanlagen Das BF377 wurde für Feststellanlagen entwickelt und stellt konstante 24 V DC für den Haltemagnet einer Brandschutztür bereit, welches von der Brandmelderzentrale gesteuert werden kann. Zum automatischen Schließen der Brandschutztür benötigt das Netzgerät eine Steuerspannung von 18 – 30 V DC 30 mA. Die Tür lässt sich aber auch manuell schließen, z.B. über einen externen Zeitgeber, der die Tür zu einer voreingestellten Zeit automatisch schließt. Das BF377 besitzt keine Batterie Back-Up-Einrichtung. BF368EN 3 A reguliertes EN54 – 4 Netzgerät Das BF368EN kommt in einem hellgrauen Metallaufbaugehäuse mit einer Plastikabdeckung. Das leistungsstarke Schaltnetzteil liefert eine konstante Ausgangsspannung mit 3 A bei 185 – 265 V AC Netzversorgung. Es ist ideal für eine Vielzahl von Anwendungen (von Feststellanlagen über Betriebsabschaltung bis zu Erweiterungen für Meldeeinrichtungen) mit einer sehr geringen Stromaufnahme (ermöglicht Bereitschaftszeiten über 72 Std. in Abhängigkeit von der Batteriekapazität und Leistung) und kann gemäß den Anforderungen der EN 54 eine Batterie zwischen 2 bis 10 Ah laden. Die geringe Leistung seiner opto-isolierten externen Freischaltung ermöglicht es mehrere dieser Netzgeräte eigensicher an eine einzige BMZ zu schalten ohne dass die Batteriebereitschaftszeit der Zentrale beeinflusst wird. Zu den anderen Eigenschaften zählen der lokale Schalteingang und ein Fehlerausgang über ein im normalen Betrieb versorgtes/angezogenes Relais mit einem einpoligen Wechselkontakt, (Fehlerüberwachung beinhaltet Batteriefehler, Netzfehler und ausgelöste Sicherung). Die Batterieüberwachung lässt sich bei Bedarf ausschalten. BF375P 250 mA unreguliertes Netzgerät für Feststellanlagen Das BF375P wird auf einer aufgebauten Frontplatte (doppelte Schalterdosengröße) für den Tafel- oder Wandeinbau geliefert. Hierzu stehen Einbaugehäuse für Wandein- oder Aufbau optional zur Verfügung. Es liefert eine konstante Ausgangsspannung von 24 V DC 250 mA und ist vorgesehen für den Einbau direkt bei der Brandschutztür für die Versorgung der Haltemagnete. Drei Auslösemethoden sind möglich: ’Auslösung bei Brandalarm’, ’Freischaltung’ (beide Methoden benötigen eine Steuerspannung von 5 – 27 V DC 10 mA) und die manuelle Auslösung durch den eingebauten Druckschalter. Einmal ausgelöst wird die Energieversorgung zu den Haltemagneten unterbrochen, wodurch die Haltefunktion ausgeschaltet wird und die Brandschutztür den Brandbereich verschließt. Das BF375P wurde speziell für den Einsatz in Feststellanlagen entworfen und ist für andere Anwendungen oder als Batterieladegerät nicht geeignet. Im Bausatz BF375PK für Feststellanlagen ist das Netzgerät im Lieferumfang enthalten. Bitte hier klicken um eine PDF Version herunterzuladen
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