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EVC – Emergency Voice Communication System.

Zuflucht nehmen

Derzeitige Bauordnungen in Großbritannien bestehen darauf, dass alle neuen Gebäude in nichthäuslichen Bereichen und mit mehr als einer Etage, so genannte Zufluchtbereiche besitzen – dies sind Bereiche, die von Personen, die nicht selbst in der Lage sind Fluchtwege oder Evakuierungslifts zu benutzen, im Notfall einen Zufluchtbereich aufsuchen, um Rettungsrufe zu senden und dort auf Hilfe warten. In Sicht auf das neue Behinderten-Gleichstellungs-Gesetz (BGG) in Deutschland und auf die geforderte Begehensfreiheit, bieten derartige Zufluchtbereiche eine mögliche lebensrettende Einrichtung für Behinderte.

Dazu ist eine einfache Zwei-Wege-Kommunikation mit den Zufluchtbereichen eine Grundvoraussetzung. Zum einen um dem Rettungsteam mitzuteilen, wo und wer Hilfe benötigt und zum anderen, den Hilfesuchenden bestätigt, dass Hilfemaßnahmen eingeleitet worden sind. 

C-TECs neues SigTEL Notruftelefonsystem (EVC – Emergency Voice Communication System) wurde speziell für den wachsenden Bedarf nach Systemen gemäß den Normenanforderungen für Behindertenfluchtsysteme entwickelt. 

Die Produktgruppe beinhaltet zwei unterschiedliche Ausführungen von Zentralsteuereinheiten – SigTEL Compact, eine neue Gesamtsteuereinheit für die Wandmontage (siehe Foto oben - linke Position), welche bis zu 8 Linien unterstützt (erweiterbar bis zu 16 Linien). Des Weiteren ein modulares System mit 16 bis 128 Linien für die Wandmontage oder Tischanwendung. Beide Systeme sind für den Einsatz in Überwachungsräume von Gebäuden (oder in kleineren Anwendungen als Brandmeldepunkt) vorgesehen, über die die Betriebsleitung bzw. die Feuerwehr mit den Außenstellen (Zufluchtbereichen) kommunizieren kann.       

Als Außenstationen stehen zwei unterschiedliche Ausführungen, – Typ A und Typ B – gemäß dem britischen Standard BS5839 Teil 9, zur Verfügung.

Behinderten-Zufluchtsysteme verwenden Sprechanlagen vom ‘Typ B’ als Außenstationen. Unsere neue EVC302F Typ B Außenstation (siehe Bild oben - rechte Position) bietet echten handfreien Duplex-Sprachbetrieb und ermöglicht jeder Person im Zufluchtbereich Kontakt mit der Gebäudemanagementzentrale auf Knopfdruck aufzunehmen. Die gebürstete Edelstahloberfläche gibt der Außenstation ein ansprechendes Design. Zusätzlich besitzt die Station eine Anschlussmöglichkeit für IndukTiv Systeme für Schwerhörige und einen Relaisausgang mit Schließkontakt, der bei Inbetriebnahme für allgemeine Anwendungen aktiviert wird. Neben der Standardausführung stehen Versionen für den Tafeleinbau, Wandmontage und wettergeschützte Ausführungen zur Verfügung.    

Notruftelefone und Leitsysteme für Stadien verwenden Sprechanlagen vom ’Typ A’ als Außenstationen. Unser THS1-E Typ A Außenstation umfasst ein Notruftelefon in einem verschließbaren, roten Stahlgehäuse. Typischerweise findet diese Außenstation ihren Platz innerhalb von Eingängen sowie Zugängen für die Feuerwehr. Rettungsdienste können so im Notfall die Außenstationen zur Kommunikation mit der Gebäudemanagementzentrale nutzen. Zum Übertragen des akustischen Telefonsignals besitzen die Gehäuse entsprechende Öffnungen. Das Gehäusedesign ist für die Wandmontage vorgesehen, es ermöglicht unter Anwendung einer Blende (T-BEZ) aber auch eine teilweise Unterputzmontage. Außerdem steht eine nichtverriegelbare Ausführung bei Bedarf zur Verfügung.    

Beide Außenstationen (Typ A und B) werden über Zweidrahtleitungen mit einem Leitungsquerschnitt von 1,5 mm2 von bis zu 1 km Kabellänge an die SigTEL Zentralsteuereinheit angeschlossen.

 

cccEine typische SigTEL Kompaktsystem Installation mit 1 bis 16 Linien

SigTEL Compact Wiring

Zum download des neuen SigTEL Datenblattes bitte hier klicken , um weitere Informationen, zusätzliche Verdrahtungsdetails und Artikelnummern zu erhalten.